Die wunderbare Welt der Ramona D

Immerhin schaffe ich es im Flugzeug, 5 Stunden lang vor mich hinzudösen.
Ich hatbe mein Kopfkissen mit im Handgepäck, was die "Versuch-Schlafposition" doch etwas gemütlicher macht.
Irgendwo über China werde ich wieder wach und schaue'nen Film an. Somit muss ich nur noch knappe 3 Stunden rumbringen. Zum Frühstück gibt es Rührei, wobei es nicht nach Rührei aussieht und auch nicht danach schmeckt.
Es heißt ja, die Sitzabstände bei Air New Zeland seien am Größten. Darüber kann ich nur Lachen, als ich in meinem Sitz sitze. Meine Knöchel sind wieder auf doppelten Umfang angeschwollen.
Eine Stunde früher als geplant, kommen wir um kurz nach 16 Uhr bei bedecktem Himmel in Hong Kong an. Erstmal raus aus dem Flieger , rein in das gut durchgekühlte Flughafengebäude und dann geht die Suche nach allem Erdenklichen los: Toilette, Ausgang, Fahrkarten, Bus, Smoking Area, was zum Trinken. Bei der Passkontrolle wird man von einem sehr beschäftigten Menschen in die richtige Reihe gewiesen, obwohl man als normaler Mensch durchaus in der Lage ist, sich selbst an der richtigen anzustellen. Als wir endlich dort draußen sind, bin ich heilfroh. Nach einer kleinen Erholungspause, sitzen wir im Bus und fuhren nach Tsim Sha Tsui, wo die nächste Suche beginnt: Welche Mansion? Welcher Eingang? Welches Stockwerk? Welcher Aufzug? -(nicht jeder fährt ins gleiche Stockwerk). Welche Etage? Welcher Block?... Selbst als wir auf der richtigen Etage ankommen, müssen wir uns noch durchfragen. Nach dem Check-in in Etage 13 müssen wir mit dem Aufzug wieder ganz nach unten um mit einem anderen in die 8. Etage zu fahren. Fix und fertig kommen wir in Zimmer 89 an. Dass die Zimmer hier klein sind, wusste ich ja schon, aber dass sie keine Fenster haben, nicht. Keine Frischluft und kein Tageslicht =(.
Wir ziehen gleich wieder los, erkunden die Gegend, kaufen Getränke und landen spät abends total übermüdet im Bett.

Ein Teil unseres Zimmers