Nach dem Aufstehen holte ich mir einen Kaffee am Automaten, der an der Rezeption stand. Ich weiß nicht, ob ich 'ne falsche Taste gedrückt hab oder ob der Kaffee dort einfach so schmeckt, jedenfalls war der dermaßen süß, dass man ihn kaum trinken konnte. Beim Zeltabbau hatte ich wieder Gesellschaft von der Katze, die sich wohl nicht im Klaren darüber war, ob sie nun Angst vor dem Fiberglasgestänge haben oder ob sie damit spielen soll. Bis alles verstaut war, war es auch schon 10 Uhr und ich verließ Moeraki.
In dem nächsten größeren Ort, in Oamaru hielt ich an um einen gescheiten Cappuccino zu trinken. Die Stadt ist voll schön und es standen auch viele Häuser zum Verkauf an, haha =). Ich hielt also bei einer Bakery, nahm noch ein kleines Frühstück zu mir und ging danach noch in einen kleinen Laden gegenüber. Der war echt klasse, aber wär jetzt zu kompliziert ihn zu beschreiben =).

...weiter Richtung Timaru
Nachdem ich eine Weile darin zugebracht hatte, fuhr ich ein paar Kilometer weiter und machte meine nächste Pause an einem schönen Parkplatzkurz vor Glenavy um meinen Energy-Drink zu mir zu nehmen. Während ich dort in der Sonne an einem Tisch saß, versuchte ein Straßenarbeiter ein Schild an zwei Stangen anzubringen. Es war belustigend, ihm zuzuschauen =). Ich jedenfalls hatte nichts zu tun und erfreute mich an der schönen Landschaft.

Ma und der sehr beschäftigte Straßenarbeiter
Als es mir zu warm wurde, stieg ich wieder in mein Auto und fuhr weiter nach Norden. Mein nächstes Ziel war Timaru, wo ich zwei Campingplätze ausfindig gemacht hatte. Bevor ich allerdings einen davon anfuhr, durchquerte ich noch die Stadt auf der Suche nach einem Supermarkt. Am anderen Ende von Timaru gab es dann ein großes Einkaufszentrum. Und rein in den Laden, Garnelenspieße und Maiskolben kaufen, raus aus dem Laden und wieder ganz zurück durch die Stadt zum Campingplatz.
Es gestaltete sich aber schwierig einen passenden Platz in dem Campervan Park für mich zu finden, da ich aufgrund der Hitze wenig entscheidungsfreudig war. Als das endlich geschafft war, musste ich mal wieder Wäsche waschen. Der Trockner dort war allerdings nicht mehr der Neueste, sodass ich meine ganze Wäsche noch im Zelt ausgelegt hatte, damit sie vollständig trocken wird. Die Wäscheleinen waren nämlich auch total überfüllt. Trocken hab ich des Zeug im Zelt aber auch nicht bekommen.
Danach ging's ans Essen machen. Der Maiskolben musste erstmal ausgepackt und "entfasert" werden, aber es hat sich gelohnt. Wieder einmal hätt ich mich in mein Essen reinlegen können, weil es einfach so lecker war =). Am Abend saß ich noch eine Weile vor meinem Zelt und genoss die abendliche Stille, bis so ein besoffener Typ aus einem Wohnwagen kam und sich dachte, eine Konversation mit mir führen zu müssen. Dass er nicht erwünscht war, schien ihn gar nicht erst zu interessieren, aber irgendwann trat er dann doch den Rückweg an. Diese Zei nutzte ich dann, um alles ein bisschen aufzuräumen, vor allem mein Zelt um mich dann in jenes zu verkriechen.
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