Die wunderbare Welt der Ramona D - 05.12. Tokomaru Bay

Ich habe sehr gut geschlafen in diesem warmen Zimmer und man kann Dank der Matratze wirklich nicht aus dem Bett fallen.
Wir quälen uns aus der jeweiligen Kuhle aus dem Bett und beschließen, hier eine Nacht länger verbringen zu wollen, weil der Preis wirklich gut ist und es zum Zelten eindeutig immer noch zu kalt ist. Außerdem sind wir froh, einen autofreien Tag zu haben. Mir macht Autofahren zwar Spaß, aber nach mehreren hundert Kilometern bin auch ich froh, einen Tag Pause zu haben.
Und wenn es hier schon einen kostenlosen Internetzugang gibt, müssen wir den doch auch nutzen.
Wir gehen also rüber zur Tankstelle und erklären dem Mann, der dort die Stellung hält, dass wir gern eine Nacht länger hier bleiben möchten. Er ist sichtlich erstaunt! Viele andere Touristen sind wahrscheinlich froh, wenn sie diesen uncharmanten Ort schnell wieder verlassen können .
Die Katze lässt sich den ganzen Tag nicht blicken; sie ist mit Sicherheit richtig beleidigt, dass wir sie in der Kälte haben draußen sitzen lassen.
Die meiste Zeit des Tages verbringen wir mit Schreiben, bis zumindest mir mein Arm weh tut. Als Pause gehen wir nochmal einkaufen und sehen auf dem Weg dorthin einen halbtoten Igel, der sich ziemlich quält .
Zum Frühstück gibt es Toast aus der Pfanne, weil der Toaster kaputt ist und eine kräftige Maorifrau, die plötzlich in der Küche steht, schafft es uns das neu erworbene Marmeladenglas aufzumachen. Wir haben uns erfolglos damit abgekämpft .
Heute gibt es zum Abendessen das restliche Püree mit Spiegeleiern und Salat und wir haben die Küche mal wieder für uns alleine. Ich entdecke in der Küche einen total schönen Teller, den ich am Liebsten mitnehmen würde, aber ich bin ja nicht so gemein und klau anderen die Küchenausstattung.
Am Abend wird nochmals geschrieben, wir räumen auf und legen uns bald wieder in die Kuhlen unserer Matratzen.