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Ich habe gar nicht gut geschlafen. Ich hatte das Gefühl, 2 Leute sitzen die ganze Nacht neben unserem Zelt uns unterhalten sich, bis Sonnenaufgang.
Um 8 Uhr stehen wir auf, Ma hat genauso schlecht geschlafen wie ich.
Wir verlassen den Campingplatz in Richtung City Centre, da wir uns heute noch eine Fährüberfahrt für den nächsten Tag buchen müssen.
In dem Backpacker, das wir gestern gesehen haben, gibt es öffentliche Computer mit Internetanschluss. Dort wollen wir die Buchung vornehmen. Als wir davor stehen, müssen wir feststellen, dass das erst ab Mittag "geöffnet" hat.
Umdrehen und zum Booking Centre. Die Dame da am Tresen erklärt uns, sie könnte die Fahrt zwar buchen, aber wir könnten unseren 10%-Rabatt-Gutschein nicht einlösen, was sich bei diesem Preis wirklich lohnt.
Zurück durch die Stadt gehen wir zur i-site, nachdem wir die dortige Toilette aufgesucht haben.
Die Tourist-Info macht gerade erst auf, aber sie haben immerhin einen Computer da stehen, für den wir natürlich zahlen müssen. 2NZ$ für 15 Minuten Benutzung können wir noch aufbringen und wir buchen uns an diesem wahnsinnig "schnellen" PC unsere Fährüberfahrt nach Picton auf die Südinsel.
Das Wetter heute ist richtig schön. Wir holen uns was zum Trinken aus dem Auto und genießen die Sonne auf einer Parkbank am Square.
Unser weiterer Weg führt uns nach Shannon, wo wir ein Jahr zuvor auch schon einen Kaffee zu uns genommen haben.
Dieses Mal ist die Stadt wegen einer Veranstaltung sehr voll.
Im bekannten Café bekommen wir unseren Cappucino und beobachten die Tanzmariechen und Menschen mit Weihnachtsschmuck, die an dieser seltsamen Parade teilnehmen. Am Himmel haben sich leider einige Wolken versammelt.
Zurück im Auto und losgefahren, wird direkt hinter uns die Straße aufgrund dieser Veranstaltung gesperrt. Glück gehabt, dass wir noch durch durften.
Es geht weiter nach Süden und unser nächster Stopp ist in Paraparaumu. Diesen Ort kennen wir schon und beim letzten Mal war er eher unheimlich, sodass wir nur auf einem großen Parkplatz anhalten um uns bei dem Obstverkauf ein paar Früchte zu kaufen. Ich würde gern noch eben wohin, aber das stille Örtchen befindet sich in einer überdimensionierten Getränkedose und so schön ist sie von innen auch nicht.
Irgendwann biegen wir links ab ins Hutt Valley, was aufgrund des heutigen Wetters nicht so schön aussieht wie beim letzten Mal.
Den Top 10 Holiday Park in Lower Hutt kennen wir schon und ist uns zu teuer. Die restlichen Campingplätze in der Region Wellington sind nur für Wohnmobile, also fahren wir 10 Kilometer nach Norden nach Upper Hutt.
Es fängt an zu regnen und wir sind unentschlossen, wie wir die kommende Nacht verbringen sollen. Auf dem Hartcourt Holiday Camp abgekommen, entscheiden für uns für eine Cabin. Am anderen Ende des Platzes, steht "unsere" Hütte, in der sich 2 Stockbetten befinden...sonst nichts.
Bei einem Cappuccino auf dem minimal überdachten Weg vor der Küche leistet uns eine kuschelbedürftige Katze Gesellschaft, die uns auch in den sanitären Einrichtungen nicht so ganz von der Seite weichen will.
Da es noch nicht spät ist, fahren wir in das Stadtzentrum. Der Regen hat aufgehört und wir können durch die Stadt schlendern, die aber nicht viel zu bieten hat. Nach gut einer Stunde fahren wir zurück und machen unseren restlichen Blumenkohl mit Kartoffeln warm. Gegessen wird in der Küche, weil es draußen zu kühl ist. Außerdem können wir so die Tür schließen, um die Katze draußen zu halten. Nach dem Abwasch lade ich einige meiner Bilder auf den Laptop, Ma plaudert mit unserer Nachbarin und relativ früh fallen wir in die Betten. Das tut heute richtig gut!
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