Die wunderbare Welt der Ramona D
  18.12. Hanmer Springs
 

Nach einigen Tagen ohne Packen, muss heute wieder alles im Auto verstaut werden. Um 10 Uhr verlassen wir den Campingplatz, kaufen uns noch Wegzehrung und verlassen das schöne Städtchen Kaikoura. Unser nächstes Ziel ist Hanmer Springs im Landesinneren. Diese Region kennen wir noch nicht und die Straße namens Alpine Pacific Triangle, auf der wir unterwegs sind, soll landschaftlich auch sehr schön sein. Es geht also weg vom Meer und rein in die Berge, welche leider wolkenverhangen sind. Wir haben schon Sorge, dass es heute Nacht in den Bergen zu kalt und feucht zum Zelten werden könnte. Die Straße ist kurvenreich und wir machen nur einen ganz kurzen Stopp in einem kleinen, verlassenen Ort. Kurz vor Hanmer Springs eröffnet sich uns ein großes Flussbett, das eine Menge Wasser führt. Nun sind wir wirklich in den Bergen angekommen. Die steilen Abhänge müssen wir über eine nicht so vetrauenserweckende Brücke überqueren und schon erreichen wir die "City" von Hanmer Springs. Die Sonne lässt sich zum Glück wieder blicken, sodass wir unseren Kaffee dort im Freien genießen können...und es wird immer wärmer.

Wir besuchen kurz die i-Site, die Toiletten und einen Shop und fahren zum Campingplatz, welcher sich ganz in der Nähe befindet. Auf dem großen, kaum belegten Platz stellen wir ganz langsam unser Zelt auf. Mehr als umziehen und ins Gras legen schaffen wir in der jetzt herrschenden Mittagshitze nicht mehr. Mit Musik hören und Straßenkarten studieren vertreiben wir uns die Zeit. Als sich ein paar Wolken vor die Sonne schieben, können wir den Weg in die Küche antreten um uns noch einen Cappucchino zu machen. Irgendwann ziehen wir uns wieder was Vernünftiges an und fahren in die Stadt, die viele Thermen zu bieten hat.

Heute hat sie aber auch einiges andere zu bieten: Überall laufen Vorbereitungen für das kommende Weihnachtsfest. Alles ist geschmückt, dekorierte Wagen fahren vorbei...es scheint eine Art Parade zu sein, mit Menschen in Kostümen. Einer z.B. mit Rentierkostüm und Wasserpistole! Ich finde den Anblick verstörend und bin völlig erschlagen als wir zurück zum Campingplatz fahren.

Wir gehen kochen, aber unsere Hackfleisch-Reis-Pfanne dauert auf dem elektrischen Herd eeewig. Als die richtigen Herdplatten endlich frei sind, belegen wir sie sofort und kommen so doch noch zu einem warmen Abendessen. Wir essen draußen vor unserem Zelt. Leider wird es immer windiger. Während Ma später mit ihren rumfliegenden Landkarten kämpft, mache ich mir einen Tee und wir fallen schließlich erschöpft ins Zelt.

 
  Insgesamt waren schon 15488 Besucher (54307 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden