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Als ich aufwache, sehr ich Sonne, springe (ok, ist bei den Matratzen eigentlich nicht möglich) aus dem Bett und zieh den Vorhang auf. Ma ist auch schon wach, aber es ist gerade mal viertel vor 7. So leg ich mich wieder hin. Lange hält es mich aber nicht im Bett und eine halbe Stunde später stehen wir endgültig auf.
Erstaunlich, wie freundlich die Gegend bei Sonne aussieht. Bevor wir weiter fahren, machen wir einen kleinen Abstecher an den Strand direkt gegenüber und es ist richtig schön. Die Sonne knallt trotz der Uhrzeit auch schon ziemlich vom Himmel.
Unser nächstes Ziel ist der nicht weit entfernte Ort Tolaga Bay. Wir durchqueren das Zentrum und besuchen zuerst die längste Wharf Neuseelands: 660 Meter ragt der Bau ins Wasser. Früher war es so einfacher, größere Schiffe zu beladen. Heute aber wird es nicht mehr genutzt, sondern nur restauriert. Die ganze Gegend gefällt mir sehr gut und das Wetter trägt auch zur guten Laune bei. Wir betreten den Pier und laufen einige hundert Meter vor bis zu der Stelle, an der wegen Bauarbeiten abgetrennt ist. Der stark tätowierte Arbeiter winkt uns aber durch und so können wir ganz vor. Ich hoffe, er weiß, was er tut. Der gesamte Bau ist sehr verfallen, aber wir kommen trotzdem trockenen Fußes wieder zum Auto zurück.
Nach diesem Ausflug fahren wir zurück ins Zentrum, um am Straßenrand vor einem Hostel einen Kaffee zu trinken. Das Hostel ist in einem schönen, alten Gebäude untergebracht, das zum Verkauf steht...
Wir würden es zwar kaufen, fahren aber erstmal weiter. Beim Ausparken passiert mir dann das Unausweichliche: Ich fahre fröhlich auf der falschen Straßenseite los. Zum Glück kommt keiner und ich merke meinen Fehler auch gleich.
Die Fahrt nach Gisborne ist wirklich total schön und wir haben tolle Ausblicke auf die folgenden Küstenkilometer. Gegen Mittag erreichen wir die "Großstadt", die mit ihrem Slogan "First to see the light" wirbt. Ist auf jeden Fall ein schönes Städtchen. Das Mittagessen holen wir uns bei Subway und genießen das Sandwich auf einer in der Sonne stehenden Bank. Als dann noch ein rosa Cadillac vor uns parkt, fühl ich mich wie in Kalifornien, auch wenn ich bis dahin noch nicht da war .
Im Pak'n'Save besorgen wir unser Abendessen: Steak und Gemüse. Danach steuern wir den am Meer liegenden Campingplatz für kommende Nacht an. Eigentlich ein schön angelegter Platz... Die Chefin im Office erzählt uns von "Moko", the friendly dolphin, der sich seit einiger Zeit in der Bucht von Gisborne tummelt. Vielleicht haben wir ja Glück und sehen ihnn. Zuerst stellen wir aber unser Zelt auf und bringen die Kühltasche in den Kühlschrank, weil es wirklich richtig heiß ist inzwischen.
Da wir schonmal einen Strand vor der Tür haben, wollen wir auch einige Zeit dort verbringen. Bei Ankunft sehen wir bald schon Moko, der sich im Wasser mit den Badenden, deren Badespielsachen und Surfbrettern vergnügt. Die Traube um den Delfin wird auch immer größer, aber ich schaue mir das ganze von meinem Platz aus an. Am späten Nachmittag, nachdem wir genug Sonne getankt haben, machen wir uns auf den Weg zurück zum Platz.
Da es von unserem Zelt bis zur Küche ein langer Weg ist, passen wir dieses Mal besonders auf, dass wir zum Kochen alles dabei haben und nicht nochmal extra hin und her laufen müssen.
Als wir in der Küche ankommen, erleben wir eine böse Überraschung: unsere Kühltasche mitsamt unseren Lebensmitteln ist weg. Wir durchforsten sämtliche Kühlschränke, ich laufe durch die Anlage, such sogar in Mülleimern...nichts, alles weg. Von anderen Gästen, die in der Küche sitzen, wird uns mitgeteilt, dass wir nicht die ersten sind, denen es so ergeht. Wir stehen trotzdem ohne Essen da. Der Tag ist gelaufen. Beschwerde beim Office ist sinnlos, da es die Chefin nicht zu beunruhigen scheint. Wir ernähren uns von dem Rest, den wir noch haben: Croissants und Weißwein. Und das Thema, hier eine Nacht länger zu bleiben ist auch vom Tisch.
Mit richtig schlechter Laune geht dieser eigentlich sehr schöne Tag zu Ende.
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