Die wunderbare Welt der Ramona D
  15.01. Golden Bay
 

Wegen der Straße, die direkt hinter unserem Zelt lang läuft, hat Ma eher unruhig geschlafen, ich dagegen habe nicht viel mitbekommen vom Autolärm. Immerhin steht uns ein sonniger und warmer Tag bevor. Um 9 Uhr verlassen wir den Fernwood Holiday Park, auf dem es sämtliche Pflanzen, aber keinen einzigen Farn gibt.

Erstmal fahren wir zu New World, ein paar Lebensmittel kaufen bevor es nach Collingwood geht. Da wollen wir 2 Tage bleiben um einen autofreien Tag einzulegen. Die Straße führt uns vorbei an großen Plantagen und über die nächsten Berge nach Takaka, einem hübschen kleinen Ort. In einer netten Eisdiele trinken wir einen Kaffee, besuchen ein paar Shops und dann fahren wir weiter zur Küste.

Ab Pohara gibt es eine kleine Küstenstraße, die zum Abel Tasman NP führt. Die Landschaft mit ihren kleinen Felsbuchten und dem tiefblauen Wasser ist richtig schön. Hier sollen auch die Blue Penguins leben, aber wir sehen natürlich keinen. Plötzlich hört die asphalierte Straße auf und die nächsten 12 Kilometer würde uns wieder Schotterstraße erwarten. So richtig Lust habe ich darauf nicht und wir drehen wieder um. Zurück in Pohara suchen wir uns einen Parkplatz mit Bänken und legen direkt am Meer eine Picknick-Pause ein. Es ist so schön hier und wir wollen gar nicht mehr weg. Die Wärme macht uns zudem träge.

Wir raffen uns wieder auf und kommen zurück nach Takaka. Wir kaufen uns ein Eis, schlendern über einen Markt und ich würde gern noch zu einer Post. Wir fahren weiter, ich entdecke auch eine Postfiliale, nur keinen Parkplatz. Also fahr ich zum ursprünglichen zurück und lege den Weg nochmal zu Fuß zurück :-). Als wir endlich alles erledigt haben, kann es weiter gehen nach Collingwood.

Kurz vor dem Ort sehen wir den Kiwi Holiday Park und fragen nach einen Plätzchen für uns. Die Dame an der Rezeption ist dermaßen unfreundlich und lustlos, dass wir beschließen statt der geplanten 2 Nächte nur eine Nacht bleiben zu wollen. Außerdem ist das Campen hier recht teuer und der Platz ist total überfüllt. Wir suchen uns eine freie Ecke auf der großen Wiese, die keinerlei Schatten zu bieten hat. Ich fühle mich eher wie auf einem Festival, fürs Duschen muss man nämlich auch extra zahlen und die Leute wirken irgendwie merkwürdig. Mit dem Zeltaufbau warten wie noch, es ist eindeutig zu heiß. So sitzen und liegen wir nur auf unseren paar Quadratmetern rum, ich schreibe ein paar Briefe in die Heimat und höre Musik.

Gegen 17 Uhr wird es kühler und wir stellen unser Zelt auf. Zum Kochen haben wir keine Lust, die Küchen sind alle voll. Aber wir haben ja noch Reste von gestern und die Fleischküchle können wir wunderbar mit Salat und Brot kalt essen. Währenddessen werden wir neugierig von Möwen beobachtet, die natürlich nichts abkriegen.

Nach dem Essen gehen wir an den Strand, der ebenfalls voll ist, sammeln ein paar Muscheln und sitzen dann noch sehr lange vor unserem Zelt. Gegen 22 Uhr gehen wir ins Zelt und pünktlich zum Schlafen geht irgendwo auf dem Campingplatz eine Party los.

 
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