Die wunderbare Welt der Ramona D
  07.12. Mahia Beach
 
Nach dem Kaffee trinken, suche ich nochmal die Küche inklusive der Kühlschränke nach unserer Tasche ab. Sie ist und bleibt leider verschwunden.
Unser Spacy bekommt einige Liter Benzin und dann verlassen wir Gisborne.
Einige Kilometer später halten wir an einem Parkplatz, von dem aus wir einen super Blick zurück in die Bucht haben.
Uns beiden knurrt der Magen und so wird die Pause etwas länger. Für mich gibt es ungeröstetes Toastbrot, für Ma eine Orange, die aber viel zu sauer ist nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen. Mehr Nahrungsmittel haben wir ja leider nicht mehr.
Unsere Route führt uns nach Mahia Beach, das an der Ostküste auf einer kleinen Halbinsel liegt. Die Region soll schön sein und wir müssen nicht jeden Tag mehrere hundert Kilometer zurücklegen.
Als wir den Pacific Coast Highway verlassen, kommen wir in eine seltsame Gegend, die touristisch wohl gar nicht erschlossen ist. Auf dem Weg zum Campingplatz finden wir aber einen kleinen Laden, in dem wir schonmal Kartoffeln und Eier für unser geplantes Abendessen finden. Jetzt fehlt nur noch der Schinken, aber das kann ja nicht so schwer sein.
Bei Ankunft am Camp Ground drückt uns die Dame an der Rezeption sofort eine Übersichtskarte in die Hand, markiert darauf und erklärt wild gestikulierend, was wir uns alles hier anschauen müssen. Wir sind froh, als sie uns endlich entlässt und wir den uns zugewiesenen Platz suchen können.
Während des Mittags genießen wir die Sonne unter unserem eigenen Christmas Tree, bevor wir nochmal in das glühend heiße Auto steigen um Schinken kaufen zu gehn.
Gefühlt fahren wir die gesamte Halbinsel auf der einzigen Straße ab und entsetzt festzustellen, dass es keinen einzigen Supermarkt gibt! Die Strecke ist zwar toll und das Wetter perfekt, aber uns fehlt der Schinken. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zu einem Mini-Shop auf dem Berg, der aber nur Gelee oder ähnliches zu bieten hat. Im Vorgarten steht außerdem ein Schaf, das uns permanent anblökt. Wir treten den Rückweg an und statten dem kleinen Laden, der zum Campingplatz gehört nochmal einen Besuch ab. Allerdings ist das Angebot gleich null, die vorhandenen Würstchen bestehen laut Verkäufer aus allem, was weg musste und die Preise richten sich stark nach Angebot und Nachfrage. Wir müssen also umdisponieren.
Nudeln Bolognese? Nudeln sind noch am günstigsten und die Bolognese gibt's im Glas, auf jeden Fall steht das drauf.
Zurück am Camp Ground fangen wir bald an zu kochen, weil wir ziemlich hunger haben. Schließlich hatten wir gestern nichts Anständiges zu essen.
Das Nudelwasser braucht geschlagene 45 Minuten, bis es kocht und beim Erwärmen der Soße stellen wir fest, dass sich darin 0% Hackfleisch befindet... So viel zur Bolognese. Da wir noch viel Knoblauch haben, kommt einfach der mit rein und als wir endlich essen können, sind wir ganz zufrieden. Auch wenn es leider draußen keine Sitzmöglichkeit gibt.
Am Abend wird es wieder kühler, wir sitzen im Auto und für den Weg zum Sanitätshaus haben wir zum Glüxk eine Taschenlampe dabei. Es ist nämlich nichts erleuchtet und somit stockfinster. 
Aber wir schaffen es trotzdem unbeschadet ins Bett. 
 
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