Die wunderbare Welt der Ramona D
  11.01. Punakaiki
 

Mal sehen, was der Tag heute so bringt und ob wir hier überhaupt wegkommen. Um halb acht stehe ich auf, mache mir einen Cappu und finde Ma auf der Terrasse. Es regnet immerhin nicht und wir hoffen, dass wir heute weiter nordwärts fahren können.

Alles zusammen packen, auschecken und auf zum, wahrscheinlich einzigen, Internatcafé in Franz Josef. Um 9 Uhr soll es aufmachen und wir warten. Die Menschentraube vor dem Eingang wird immer größer und um kurz vor halb zehn werden dann doch die Türen geöffnet. Ma skypt mit Melly, ich mit einer Freundin aus Berlin. Nach Mas Aussage weiß nach meinem Telefonat nun jeder im Internetcafé, dass ich im Frühjahr nach Berlin fliegen will... naja :-)

Vor der Abfahrt trinken wir nochmal etwas im benachbarten Café und dann verlassen wir den Ort, in der Hoffnung, nicht wieder ein Schild mit der Aufschrift "Road Closed" zu sehen. Und wir haben Glück!
Weiter geht es durch die Berge nach Harihari, wo wir beim letzten Mal eine Nacht geblieben sind. Nach vielen kurvenreichen Kilometern und Abschnitten durch den dichten Wald erreichen wir wieder das Meer. Der Himmel ist inzwischen nahezu wolkenfrei. Wir entdecken ein kleines Café rechts oberhalb der Hauptstraße und machen dort eine Pause. Wir können draußen im Garten sitzen und haben einen tollen Ausblick über das Meer.

Der Küste folgend kommen wir nach Hokitika. Die Stadt ist berühmt für den Jade-Stein und nennt sich deshalb "Capital of Greenstone". Wir besuchen eine Jade-Manufaktur inklusive Souvenirshop und könnten schon wieder alles mögliche kaufen (was wir aber nicht tun :-) ).
Unser Ziel steht heute noch nicht fest. Die nächste größere Stadt ist Greymouth, aber da möchten wir eigentlich nicht schon wieder übernachten. Punakaiki ist nicht viel weiter und schöner war es dort auch. Also peilen wir das an. Auf dem Weg nach Greymouth müssen wir wieder über die, bei mir nicht so beliebte, einspurige Brücke, über die auch noch Bahngleise führen. Da habe ich letztes Jahr schon gezittert und befürchtet, dass mir ein Zug entgegen kommt. Aber es läuft alles gut und wir kommen unbeschadet auf der anderen Seite an.

Auf dem Beach Camp in Punakaiki sind wir schnell eingecheckt (trotz Schwierigkeiten der Besitzerin unseren Nachnamen zu schreiben) und das Zelt ist auch fix aufgestellt.m Am Ende des Campingplatzes führt ein Trampelpfad direkt zum Strand und so machen wir einen kleinen Spaziergang an der rauen Küste, bauen Steintürmchen, ich mache einige Fotos und wir genießen die Seeluft. Die macht ja bekanntermaßen hungrig :-).

Für unseren Hawai-Toast müssen wir aber umdisponieren: es gibt wieder mal keinen Backofen. Aber wir haben das ja schon einmal in der Pfanne hin bekommen :-). Mit einem Becher Wein genießen wir die Abendsonne vor unserem Zelt und bekommen Besuch von einem Weka. Die sehen zwar nicht so süß aus, können aber, genau wie die Kiwis, auch nicht fliegen. Und es ist nicht nur ein Weka, aus dem Gebüsch kommen ihre zwei kleine Küken gehüpft und alle sind gierig auf ein bisschen Toastbrot.

Als die Sonne verschwindet, ist es auch bald an der Zeit, schlafen zu gehen.

 
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