Die wunderbare Welt der Ramona D
  23.12. Geraldine
 

Ich stehe auf und muss feststellen, dass der Himmel viel zu grau ist. Während ich uns einen Kaffee mache, steht Ma ebenfalls auf. Um kurz vor 10 sind wir startklar und wollen diese Stadt heute wieder verlassen. Eher ungewollt durchqueren wir einige Wohnviertel und landen dann irgendwann auf der "Inland Scenic Route". Für eine kurze Lagebesprechung halte ich neben der Straße an, steig aus und in dem Augenblick donnert ein großes Flugzeug in niedriger Höhe über uns hinweg. In der Nähe befindet sich zwar der Flughafen, aber so ganz ohne Vorwarnung bekommen wir dann doch einen gewaltigen Schreck.
Während der Weiterfahrt in die Canterbury Plains, wird es angenehm wärmer und wir hören das Hörbuch "Glück" von Eckart von Hirschhausen. Eigentlich keine gute Idee, weil mir dauernd vor Lachen die Tränen in die Augen schießen.

Wir erreichen einen Aussichtspunkt, von dem wir einen wunderschönen Ausblick auf die Alpen und das farbenfrohe Tal des Rakaia Rivers haben. Pünktlich zum Mittag erreichen wir einen schönen Parkplatz, neben dem 2 Moas aus Draht am Grasen sind, und wir unseren Lunch einnehmen. Einige Kilometer weiter ergattern wir noch einen Cappu, der mit 4,50 NZ$ ganz schön teuer ist, aber die Umgebung ist so schön, dass wir trotzdem einen trinken. In dem Café hier mitten in der Pampa tummelt sich noch eine hochschwangere Frau, die eher so aussieht, als sollte sie schleunigst das nächste Krankenhaus aufsuchen :-).

Unser Ziel für heute ist Geraldine. Der Ort scheint etwas größer zu sein, einen Campingplatz zu haben und wir kennen ihn noch nicht. Außerdem können wir von dort das weitere Landesinnere und den Lake Tekapo gut erreichen. Auf der Weiterfahrt hören wir immer noch "Glück" und ich muss inzwischen weinen vor Lachen.
In der kleinen Stadt Geraldine angekommen, finden wir den Campingplatz auf Anhieb, die Dame im Office ist sehr freundlich und wir bekommen ein richtig hübsches Eckchen zum Zelten zugewiesen. Die Sonne knallt vom Himmel, sodass ich erst einmal eine kleine Pause auf der Wiese liegend mache. Irgendwie schaffen wir es dann doch noch bei der Hitze das Zelt aufzustellen um gleich danach wieder schlapp ins Gras zu fallen. Um 16 Uhr, als die Mittagshitze vorbei ist, raffen wir uns für einen Einkauf zu Fuß auf. Wir kommen an einem kleinen Museum vorbei, natürlich gibt es auch einen Souvenirshop und zum Glück auch einen Supermarkt.

Heute wird es Bandnudeln mit Garnelen in Sahnesoße geben. Um 18 Uhr geht es ans Kochen und die Sahnesoße, welche zur Weihnachtszeit mit Brandy angeboten wird, schmeckt zwar anfangs ungewohnt, aber trotzdem sehr lecker. Als Nachtisch gibt es Apfel und Nüsse und wir können dank der Wärme und Helligkeit bis um 22 Uhr draußen sitzen. (Die Franzosen aus Christchurch sind heute unsere Nachbarn :-) ).

 
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