Die wunderbare Welt der Ramona D
  20.11. Auckland
 
Gleiche Airline, gleiches Flugzeug und sogar gleiche Sitzreihe wie beim ersten Flug und ich habe trotzdem das Gefühl, dass dieses hier unbequemer ist.
Ich kann nicht dösen, geschweige denn schlafen und das, obwohl ich hundemüde bin. Alle müssen auch wieder die "Rollläden" runter machen, was meiner Meinung nach keinen Sinn ergibt. Erstens: Diese Dinger hat jeder an seinem Platz und es sollte doch möglich sein, dass das jeder für sich selbst entscheidet. Zum Zweiten: Es ist sowieso dunkel draußen! Es wird nicht dunkler, nur weil ich dieses Teil runter mache! Ich mache es trotzdem zu, nachdem man mich persönlich dazu aufgefordert hat, schieb es allerdings immer hoch, sobald wir über Land fliegen und ich die kleinen Städte von oben sehen kann. Korean Air hat das auch schon verlangt, die Fenster zu verdunkeln und ich werd halt echt sauer, wenn ich es für unsinnig halte. Irgendwann werde ich mich mal strikt dagegen weigern.
Ich höre Musik und hoffe, dass ich schlafen kann. Ich lehne mich nach links...nach rechts....lasse mich ein Stück runter rutschen....dann wieder hoch. Alles vergeblich. Es geht einfach nicht.
Kurz vor Papua-Neuguinea scheine ich langsam weg zu dösen und dann: Turbulenzen! Ich bin am Verzweifeln.

Stunden später und auf der Höhe von Ostaustralien mache ich das Rollo wieder hoch und stelle fest, dass die Sonne bald aufgehen wird.
Da kommt doch wieder so ein Reisebegleiter und fordert mich auf, es wieder runter zu ziehen. Als ich ihn nach dem Warum frage, erklärt er mir, das ist, um diesen Teil des Flugzeugs dunkel zu halten, weil es sonst die Schlafenden stören könnte. Ich schaue ihn kritisch an, mache es aber erstmal wieder runter. Die meisten, die gerade schlafen, belastet mein Fenster keineswegs und mich persönlich würden die elektrischen Lampen viel mehr stören. Ich bin sauer und ziehe es, sobald niemand guckt, wieder hoch.
Mal ehrlich: Von wo ist der Sonnenaufgang schöner als vom Flugzeug aus? Kurz vor dem Frühstück knacke ich kurz weg und das trotz der Sonnenstrahlen!!!
Es gibt Rührei oder Nudeln. Ich entscheide mich für die Nudeln, weil ich mit dem Ei ja schon Bekanntschaft gemacht habe. Was soll ich sagen? Besser sind die Nudeln auch nicht, eher schlimmer! Zum Frühstück darf man das natürliche Licht dann auch wieder in den Innenraum reinlassen.
Die letzte Stunde des Flugs bekomme ich auch noch irgendwie rum und entdecke schließlich den 90 Mile Beach unter uns. Ich werde wieder glücklich!
Um 11 Uhr Ortszeit landen wir in Manukau und dann kommen wieder Passkontrollen, Gepäckkontrollen und sonstige Kontrollen. Nur keine Drogenkontrolle. Liegt vielleicht daran, dass ich dieses Mal meine Ma dabei habe =).
Als wir endlich rauskommen, brauchen wir was zu Trinken. Damit setzen wir uns vor das Flughafengebäude und grinsen vor uns hin. Endlich haben wir's geschafft!


Endlich in Auckland

Um halb eins fahren wir mit dem Airportbus nach Auckland rein und sind nach einer dreiviertel Stunde am Ziel. Als wir den Bus verlassen, steht direkt gegenüber ein Mann mit seiner E-Gitarre und "begrüßt" uns =). Die letzten Meter bis zum Choice Plaza Hostel sind schnell geschafft und die Freundlichkeit der Leute hier ist so erfrischend.
Die Frau an der Rezeption erklärt uns, dass die zwei Mädels, mit denen wir eigentlich ein Zimmer teilen würden, dermaßen unordentlich sind, dass sie uns das ersparen will und gibt uns für den gleichen Preis ein 2-Bett-Zimmer. Sooo toll! Happy beziehen wir unser eigenes Reich: Ein Zimmer mit großem Fenster!
Wir wollen nicht viel Zeit vertrödeln und gehen gleich in die Queen Street. Mit einem wässrigen "Coffee to go" setzen wir uns auf eine Bank und ich bin froh, wieder in Auckland zu sein. Ich mag diese Stadt.
Wir bekommen Hunger und weil sich nichts Besseres findet, gehen wir zu McDonalds und bestellen eine Kleinigkeit, womit wir uns ins Hostel zurück ziehen.


Wandmalereien in unserem Hostel

Nach dem Essen, haut es mich so um, dass ich tatsächlich über 4 Stunden schlafe und um 20 Uhr total erschrocken wach werde.
Frisch geduscht gehen wir auf'd Gass =). Das gemütliche Pub, wo ich hin wollte (auch schon beim letzten Mal) hat sich plötzlich zu später Stunde in eine Disko verwandelt. Wir drehen ab und landen im "Covo". Ein kleines Restaurant, wo wir nur was trinken und draußen sitzen wollen. Wir landen am Tisch eines besoffenes Santa Claus' nebst Frau, der gleich seine Deutschvokabeln zum Besten gibt. Genial!
Der Kellner spendiert uns kleine Pizzastückchen und wieder einmal sind wir zufrieden. Das Pärchen verschwindet, wir bekommen noch zwei weitere Male Pizzateile serviert und gegen Mitternacht lande ich kaputt im Bett.
 
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